Rückreise Wien -Feldberg mit dem Autozug/Nightjet

Das Motorrad wieder beladen machten wir uns auf den Weg Richtung Verladerampe des Autozugs. Obwohl wir zu früh dort waren, mussten wir nicht lange warten, bis das Motorrad verladen wurde. Ich musste absteigen und Andreas fuhr gebückt auf den Zug, denn es blieb oben nicht viel Platz frei, bis der zweite Stock begann. Die Profis klemmten das Mororrad zwischen Eisenkeile ein und vertäuten es dann mit Spannfix.

Unser Abteil war das kleinste Hotelzimmer auf unserer Reise. Aber es fehlte an gar nichts: Zwei kleine Prosecos, Wasser, salzige Bisquits und kleine Schokoladendragees. Der Fahrer stützte sich sofort ins Pygama und legte sich auf das hohe Bett. Liselotte hingegen tigerte herum, untersuchte alles genau, probierte jeden Knopf aus und verhandelte mit dem Schaffner wegen dem Weckdienst und dem Frühstück.

Andreas schlief sofort ein. Liselotte hingegen war zu aufgekratzt, liess die Reise noch einmal Revue passieren, bevor auch sie der Schlaf übermannte. Kaum stand der Zug still, waren beide hellwach und linsten unter der Verdunkelung hervor, wo wir waren. Etwa bei der dritten Station fing es an zu regnen.

Der Wecker läutete eine Stunde vor Ankunft und das Frühstück wurde nach unseren Wünschen serviert. Liselotte gönnte sich eine Douche. Es war anstrengend in diesem kleinen Raum sich zu zweit anzuziehen.  Wir waren innert kürzester Zeit im Schweiss gebadet. In Feldkirch stiegen wir dann aus, die Waggons mit den Fahrzeugen wurden abgehängt und auf ein anderes Gleis rangiert. In Feldberg schien die Sonne, so dass wir uns noch einmal umzogen.

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