Deutschland-Tour Tag 5+

Nachtrag der Sozia.
Dieser Tag war wirklich besonders. Zum ersten war kein Regen gemeldet und es regnete. Zum zweiten: Dies war der erste Tag, an dem ich nicht gefroren hatte. Die Regenklamotten halten nicht nur den Regen ab, sondern auch den Wind.
Unser Start verlief holperig. Wir waren beide nicht erpicht darauf, im Regen herumzukurven. So zögerten wir den Start hinaus und hofften, dass der Nieselregen bald aufhören möge. Leider tat er dies nicht. Kurz nach dem Start zeigte das Navi schon eine falsche Richtung und änderte diese wieder während der Fahrt, so dass wir wenden mussten. Dann die erste Umleitung! Sie führte uns an den Nürnburger Ring. Diese «betonierte Schlange» eingebettet in einem Wald zu sehen, gab mir zu denken. Muss das wirklich sein?
Gegen Kassel wurde der Regen immer stärker. Andreas fuhr für mich eine Spezialstrecke, so dass ich das Schloss noch sah. Obwohl die Strasse nass war, ging es flott vorwärts, denn es hatte kaum Verkehr. Der Sitz wurde so nass, dass ich rutschte. Dies gab für uns beide eine Schreckenssekunde. Ich wusste im ersten Moment nicht, was geschah und Andreas bekam einen Ruck auf den Lenker. Zum Glück ist er ein so erfahrener «Pilot», dass er diesen ausgleichen konnte.
Beim Kaffeehalt goss es dann aus Kübeln. Wir liessen uns nicht entmutigen und fuhren weiter.
Nach dem Mittagshalt in einem gediegenen auf einem Hügel gelegenen Restaurant, schaute die Sonne schon ganz wenig hervor und die Strasse trocknete ab. Die Regesachen wurden verstaut und am Ende fuhren wir bei Sonnenschein in Gifhorn bei unserem Freund ein. Eine riesige Überraschung erwartete uns dort: neben einer herrlichen Grillade waren auch seine Mutter und seine Schwester Gäste mit uns am Tisch. Danke euch vielmals!

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