Deutschland-Tour Tag 9

Das Ziel WIEN ist erreicht!

Wir sind glücklich, dass wir ohne grösseren Zwischenfälle gesund angekommen sind. Dazu muss ich sagen, dass wir heute von so vielen Madonnenbildern und Kruzifixen am Strassenrand begleitet wurden, dass wir dies fast ein bisschen erwarten durften.  :))

Heute war der wärmste Reisetag. Bereits in Budweis wurden wir durch die Sonne geweckt. Wir machten uns ziemlich rasch auf den Weg, denn es war Gewitter und Regen angesagt. Unterwegs hatte sehr es sehr wenig Verkehr. So kamen wir zügig vorwärts. Wegen dem üppigen Frühstück übersprangen wir heute zum Leidwesen des Fahrers die Kaffeepause und begnügten uns mit einer Tankpause.

Zwei Tage fuhren wir nun den Bierstädten nach. Heute begaben wir uns kurz nach der österreichischen Grenze schliesslich auf die Wein- und Kellerroute.

Gegen Mittag waren wir einen Moment lang auf der Suche nach einer Gaststätte. In der Schweiz ist am Montag kein BMW-Töffmech am Arbeiten, In Österreich sind es am Montag die Gaststätten , die Sonntag haben und  uns nicht empfangen wollen. Doch wir fanden schliesslich doch noch eine Herberge, die uns mit Speis und Trank versorgte.  Der warme, stautrockene Wind bewirkte grossen Durst! Als wir nach der Mittagspause wieder los fuhren, bäumte sich hinter uns eine riesige Regenfront auf. Jetzt gab Andreas aber (leicht) Gas!

Beim letzten Hügelzug vor Wien – wunderbare Kehren – ärgerte sich der Chauffeur, weil man da nur 50 fahren durfte. Ich fand, dass alles was 50 überstieg, nur halsbrecherisch und waghalsig gewesen wäre. Auf dem Pass stand die Polizei und hatte gerade zwei junge Fahrer mit Rennmaschienen aus dem Verkehr genommen.  🙁 Wahrscheinlich entsprachen diese nicht den neuen Lärmvorschriften. Dieser Berg gilt als Naherholungsgebiet von Wien. Daher sind laute Motorräder nicht erlaubt. So tuckerten wir weiter und winkten jedem entgegenkommenden Biker zu. Sogar die Gendarmerie winkte fröhlich zurück :))

In Wien angekommen begann das Geduldspiel: Viel Verkehr, rote Ampeln, Umleitungen und ca. 30 Grad am Schatten. Andreas war ziemlich gestresst. Dennoch fanden wir das Hotel auf Anhieb und wir erholten uns innerhalb der kühlen Mauern,  bevor wir dann losmarschierten, um ein GA für die Verkehrsmittel zu lösen, damit wir während den 3 nächsten Tagen nun die Stadt unsicher machen können.

In den letzten paar Tagen sind wir einen 20-igstel des Erdumfanges gefahren. Es war weit, und doch – merkt man, dass mit so einem Gefährt, wenn man die Zeit hätte, so die Reise (à la Jules Vernes), in , man rechne, ein Zwanzigstel in 7 Tagen,  also ca.  in 140 Tagen (ohne Kurven halt), möglich wäre. Alles hier mal nur theoretisch halt. Aber man begreift  auf eine neue Weise, dass der Globus er-fahrbar ist/wäre!

Seen und Teiche

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